Dienstag, April 29, 2014

Wie es aussieht...

... werden Äpfel jetzt vor allem in flüssiger Form verspeist. Gemeinsam mit einer Handvoll Grünzeug, wie Spinat, Petersilie, Mangold oder ähnlichem, plus einer Banane, Orange, Kiwi und was die Obstschale sonst so hergibt. "Green Smoothie" heißt das dann und sieht so aus:
 

Nach anfänglicher Skepsis mittlerweile zum Lieblingsgetränk des Jahres avanciert und sooo lecker. Hebt die Stimmung, wenn die mal nicht so gut ist. Hilft zu einer Vitaminbombe in der Übergangszeit.

Freitag, Februar 21, 2014

Krise beim Jahresprojekt?!

Schon der dritte Tag hintereinander, an dem ich keinen Apfel gegessen habe. Gut, es ist erst 15.35 Uhr, für heute also noch nicht zu spät. Für die anderen beiden Tage darf als Entschuldigung gelten, dass ich einfach anderes leckeres Obst gegessen hab. So wie das hier - am Spieß, im Früchtebecher, gekauft beim Bäcker an der Ecke (mit dem entscheidenden Nachteil, dass ein Wegwerf-Plastikbecher drumrum ist) oder selbstgeschnitzt:

P.S. Danke an den Urheber für die [CC 1.0]-Lizenz
Und irgendwie bekomme ich Zweifel am Projekt - geht es wirklich darum, jeden Tage einen Apfel zu essen oder nicht vielmehr, regelmäßig frisches Obst oder Gemüse auf dem Speisezettel zu haben?

Was meint ihr?

Dienstag, Februar 04, 2014

Ein turbulenter Jahresstart ...

... war das. Ein Geburtstag wurde nachgefeiert - nur ganz klein, aber in sehr sehr netter Runde - ein Kleid genäht, viel diskutiert was Beziehungen angeht, Patenkinder betreut, einen neuen Reise-Rucksack gekauft, Schnee geschippt, die Sonne genossen, einige liebe Menschen wieder getroffen, die man schon viel zu lange nicht gesehen hatte, die Markthalle 9 kennengelernt (endlich, wie lange gibt es die schon?!), Zugeständnisse mit hohem Glückspotenzial vom Chef abgerungen (obwohl, eigentlich war er ganz willig ;-) worum es ging, erzähl ich später hier), anderer Menschen - also Freunde - Geburtstage gefeiert, Eierlikör selbst gemacht und noch nicht getrunken, den Rücken verrenkt und wieder gerichtet, ziemlich viel gearbeitet in den letzten drei Wochen, Zwillinge kennengelernt (*juchuu*), Besuch von I. aus G. gehabt und sich insgesamt gefreut, dass liebe Menschen für einen da sind, wenn alles mal ein bisschen viel wird ...

Jetzt darf der Februar - bitte - etwas ruhiger werden.

Samstag, Januar 25, 2014

Minus vierzehn...


... soll es heute Nacht werden. 14! Zeit über die Kälte zu jammern... Es missfällt mir wirklich, äußerst, sehr, in sieben Lagen eingehüllt aus dem Haus zu stiefeln, sich im Bus aus drei von ihnen wieder auszuwickeln, in beheizten Räumen zwei weitere abzuwickeln und trotz allem draußen immer noch zu frieren. 
Nur eines muss ich zugeben, mit Sonne sieht Schnee einfach toll aus:
Und für noch mehr davon sind wir gerüstet:

Mittwoch, Januar 15, 2014

Hausgreul...

... anderswo auch bekannt als Schrottwichteln heißt es alle Jahre wieder bei W. Mit der traditionellen Linsensuppe und diversen Alkoholika angewärmt, starteten wir also ins wilde Gewürfel um das hässlichste Geschenk des vergangenen Jahres. Eine Runde mit verpackten Greueln, dann auspacken, und schließlich dem Obergreul ins fiese Auge blickend, noch eine Runde würfeln.

Und - tataaahh - hier ist es:























Glücklicherweise haben es nicht wir, sondern jemand anderes aus der Runde "gewonnen". Puh, ausatmen.

Ich freue mich auf das nächste Jahr (Nummer 7 in dieser Zusammensetzung!) und sage DANKE W. für den schönen Abend!

Mittwoch, Januar 08, 2014

Sich wie 88 fühlen...

... ist mit einer Nackenblockierung ganz einfach! Aber nicht schön - grrr. Einmal zu viel auf dem Bürostuhl gereckt, dann ein stechender Schmerz im Nacken und plötzlich ging gar nichts mehr. Das war Montag. Nach einem 24-stündigen Aufenthalt in der Waagerechten mit unablässiger Wärmezufuhr, gestern dann eine Physiobehandlung, die zumindest heute für etwas Entspannung gesorgt hat Aber ganz hergestellt fühle ich mich immer noch nicht und vom Wärmepflaster habe ich ein Brandblase (!) im Nacken. Kleine Beschwerde beim Hersteller... mmhh?!

Bitte einmal Daumen drücken, dass die Reste des frühzeitig Versehrtseins ganz schnell verschwinden und ich wieder wie eine 22-jährige durchs Leben hüpfen kann. Danke.

Freitag, Januar 03, 2014

Jahresexperiment 2013: ein Jahr nicht fliegen

Große Augen und ein leicht abschätziges Funkeln in denselben, sobald wir unser Jahresexperiment im Freundes- oder gar Familienkreis vortrugen. Das des vergangenen: ein Jahr lang wollten wir nicht fliegen. Sondern Zug fahren oder mal ein Auto leihen - im Urlaub. Oder Carsharing benutzen - zu Hause. Mit den zwei großen Anbietern in Berlin des "Carsharings to go" hätten wir jederzeit mehr als 1.000 Autos zur freien Verfügung. Das sollte also klappen. Denn das Reisen, so die selbstkritische Einschätzung, macht bei uns Bio-Fraßen und Öko-Konsumenten den allergrößten CO2-Fußabdruck aus. Und die ganzen Anstrengungen an anderen Fronten zunichte. Warum also nicht dort anfangen, wo es auch richtig weh tut?! Das Funkeln in den Augen unserer Gesprächspartner verriet uns, dass die Idee gelinde gesagt verrückt schien.

Der Kurztrip nach Barcelona flog sprichwörtlich als erstes von der Urlaubsliste. Autsch, wollten wir nicht M. besuchen? Verschoben. Der Pfingsturlaub ging an die Ostsee und Schritt für Schritt nach Norden, nach Schweden - Freunde besuchen in Etappen. Wir stellen fest: Urlaub machen, ohne zu fliegen, kostet Zeit. Wir reisen langsam, machen Zwischenstopps, entdecken neue Reiserouten und halten in Städten an, die nicht auf der Prioritätenliste oben stehen. Lübeck zum Beispiel - sehr schön ist es da! Kostet Nicht-Fliegen also Zeit oder verschafft es nicht vielmehr Momente an anderen Orten, an die wir sonst nicht gelangt wären?

Leider haben wir das selbst auferlegte Flugverbot auf dieser Reise gebrochen - das will ich nicht verheimlichen. Auf dem Rückweg von Schweden. Die Reise von Göteborg nach Berlin sollte 19 Stunden dauern, da es leider den schönen Nachtzug via Sassnitz nicht mehr gibt. Und das war uns bei dem 9-Tagestripp (Darß - Lübeck - Göteborg) doch zu viel. Nochmal autsch.

Der Sommerurlaub - also nach Süden soll es schon gehen. Wir brauchen Sonne! Mit dem Zug nach Italien? Von Berlin aus - puuuhh?! Auch hier hilft wieder die Etappenregel. Auf dem Hinweg in München halt machen und endlich mal die drittgrößte Stadt Deutschlands kennenlernen. Fast peinlich, noch nie in München gewesen zu sein. Dann mit dem Nachtzug nach Venedig - was ja schon fast literarisch ist. Und Venedig um 7.00 Uhr ist einfach umwerfend. Auf dem Rückweg machen wir Halt in Erlangen - wieder bei Freunden. Langsames Reisen bereichert also ungemein. Hätten wir den B. andernfalls besucht? Sicher, aber vielleicht später.
 
Mein Fazit: Es geht. Schöne Urlaubsziele sind auch ohne den Flieger zu erreichen - ein bisschen Kreativität und Zeit braucht es allerdings. Aber dann springt viel heraus: gewonnene Zeit für scheinbar Abseitiges, Freundesbesuche, Zugfahrten durch tolle Landschaften, Autos leihen für die man weder TÜV noch Steuern zahlen muss. Zuletzt: Wichtige Erkenntnis aus dem "Schwedendebakel": Wo Wasser ist, dauert es länger. Wer hätte das gedacht ...